Im Zeitalter der Globalisierung muss der Resilienzbegriff als eine „Ein- Wort-Antwort“ auf eine Vielzahl unterschiedlichster und immer unvorhersehbarer Krisen herhalten, von denen Individuen, Organisationen und Gesellschaften zunehmend betroffen sind. Dies ist in Theoriebildung und in der Praxis umstritten. Der vorliegende Artikel fragt: Wie wird der Resilienzbegriff aktuell verwendet? Inwieweit taugt Resilienz als ein Dachkonzept, das auf unterschiedliche Krisenarten (psychologische, politische, ökonomische, ökologische, soziale und andere Krisen) und Systemebenen (Individuen, Organisationen, Gesellschaften) anwendbar ist und diese miteinander in Beziehung setzt? Was sind weiterführende Herausforderungen?
Autor: Dr. Karim P. Fathi (geb. 1979) ist unter anderem als Projektleiter Resilienz an der Steinbeis Hochschule Berlin, Partner der Denkbank und geschäftsführender Gesellschafter der Akademie für Empathie tätig.
Supplement zu Fj SB 2014/HEFT4