Cornelsen: Wer sind „die“ Freihandelsgegner? Zur Collective Identity zivilgesellschaftlicher Organisationen in der Anti-TTIP Bewegung

Das umstrittene Handelsabkommen TTIP (Transatlantic Trade and Investment Partnership) sorgte für eine Mobilisierungswelle, deren bisheriger Höhepunkt sich in einer Großdemonstration am 10. Oktober 2015 zeigte. 150.000 Demonstranten versammelten sich in Berlin und forderten die Beendigung der Verhandlungen. So viele Menschen vereinigten sich das letzte Mal im Jahr 2003 gegen den Kriegseinsatz im Irak. Der Trägerkreis der Demonstration setzte sich aus Organisationen unterschiedlichster Bereiche zusammen. Kann man die TTIP-Gegner als Kollektiv betrachten bzw. wie beschreiben sich beteiligte Koalitionen selbst als Gemeinschaft im Kampf gegen TTIP? Supplement zu FJ SB Heft 1/2016.

Autorin: Hannah Cornelsen ist Absolventin eines deutsch-französischen Studiums der „Internationalen und Europäischen Governance“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und dem Institut d´Etudes Politiques in Lille. Ihre Masterarbeit beschäftigte sich mit der Europäischen Bürgerinitiative gegen TTIP und der in diesem Kontext entstandenen Kooperation zivilgesellschaftlicher Akteure in Deutschland.

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Supplement zu FJ SB 2016/Heft1

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